Wie MOYA altes sibirisches Handwerk und nachhaltiges Design kombiniert und dabei Birkenrinde neu entdeckt

Bei MOYA dreht sich alles um Birkenrinde und was man daraus machen kann. Eine junge Designerin aus Sibirien macht sich in Berlin selbstständig und schafft eine nachhaltige Marke, die Kund:innen und Juroren vieler Preise überzeugt. 

Altes sibirisches Handwerk trifft auf modernes Design – so könnte man das Geschäftsmodell von MOYA (russisch und bedeutet „meine“) kurz umschreiben. Alle Produkte der jungen Marke sind aus Birkenrinde aus der Taiga Sibiriens. Von dort stammt auch die Designerin Anastasiya Koshcheeva, die das Unternehmen 2014 in Berlin gegründet hat, mit ihren nachhaltigen Produkten schon vielfach ausgezeichnet wurde und davon überzeugt ist, dass gutes Design die Lebensqualität verbessert und etwas verändern kann.  

Die Produktpalette ist vielfältig und reicht vom Lounge Chair über Lichter bis hin zu Aufbewahrungsdosen und Uhrenarmbändern. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. Zum einen erneuert sich Birkenrinde schnell und ist damit in der Natur ein nahezu unbegrenzt verfügbarer Rohstoff. Zum anderen sorgen die ätherischen Öle des Naturmaterials für eine Langlebigkeit der Produkte.

Aber wie kommen die einzigartigen Designprodukte mit den potentiellen Kund:innen zusammen? Dazu setzt MOYA auf die Kombination von stationärem Vertrieb über Messen und Stores und digitaler Vermarktung und eigenem Shop.  

Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind zwei Themen, die THRE3 gezielt zusammenführt. Dabei verfolgen wir einen umfassenden Ansatz, der sich von der Beratung über die Entwicklung und Nutzung neuer Tools bis hin zur Online-Vermarktung erstreckt. Unser Ziel ist es, mit MOYA eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Projekte dieser Art können durch das Förderprogramm “go-digital” des BMWIs unterstützt werden. Wir von THRE3 sind bei go digital als Beratungsunternehmen im Bereich „Digitale Markterschließung“ autorisiert und können für unsere Kunden die Förderung beantragen. Für oftmals budgetär limitierte Start-ups gibt es verschiedene Programme der finanziellen Unterstützung im Bereich der Digitalisierung. Junge Unternehmen wie MOYA beraten wir wirtschaftlich und unterstützen sie operativ bei der Umsetzung von Maßnahmen. 

Ein erster Schritt 

In 2020 zum Start der Zusammenarbeit mit MOYA entwickelte THRE3 die ersten Maßnahmen. Die Herausforderung war das zur Verfügung stehende Budget.  

Für einen größtmöglichen Nutzen bei einem begrenzten Media-Budget haben wir uns auf die Bewerbung über performanceorientierte visuelle Vermarktungswege konzentriert. Durch diesen Fokus konnten wir die kurzfristige Zielsetzung eines schnellen Abverkaufs kommunizieren und gleichzeitig einen markenaufbauenden Effekt schaffen. Die Zielgruppe wurde vorab sehr spitz im Bereich von Nachhaltigkeit und Design definiert. Wir starteten im ersten Schritt mit den Kanälen Google Ads (Display, Video & Search) und Social Ads, nutzten dabei die KI-gesteuerte Gebotsstrategien.  

Mit einer Förderung durch das BMWI ist es möglich, die Entwicklung und den Ausbau einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Online-Marketing- und Online-Vertriebsstrategie aufzubauen. So soll MOYA auch von den durch Krisen wie Corona weggefallenden Vertriebswegen/Messen unabhängiger werden. 

• einer Social Ads Strategie
• einer SEO-Strategie inkl. Keywordanalyse, Content Audit, Keywordmapping 
• einer Content Marketing Strategie zur Positionierung der Marke im Umfeld von Nachhaltigkeits- & Designthemen 
• Entwicklung von digitalen Content Assets aus SEO- und markenrelevanten Gesichtspunkten 

erreichen wollen. 

Angedachte Zukunftsthemen wie Bewegtbilder von der Produktion und Ernte über VR-Technologie oder die Entwicklung einer Customer Experience verdeutlichen, dass Technologie und Nachhaltigkeit in der Zukunft eine große Rolle für den Erfolg von Unternehmen spielen werden.